BRÜCKENGLEICHRICHTUNG - VERSUCHSAUFBAU
Zur Durchführung der Versuche 'Brücken-Gleichrichtung' wird unter Verwendung der
auf der Kursmodulplatte 1 vorhandenen Bauteile eine Versuchsschaltung aufgebaut.
Die Versuchsschaltung besteht aus den 4 Gleichrichterdioden der Brückenschaltung
und zwei Glühlampen (L1 vor, L2 nach den Dioden) zur qualitativen
Spannungsanzeige. Die Spannungsmessung erfolgt mit zwei Voltmetern (Messstellen
U1 und U2), deren Signale mit einem Oszilloskop dargestellt werden. Um die
Schaltung gemäß der abgebildeten Prinzipskizze zu erstellen, werden die
verschiedenen Steckbuchsen mit Laborkabeln verbunden. Durch Betätigung der
Tasten unterhalb dieses Textes werden die notwendigen Aufbauschritte leicht
nachvollziehbar gezeigt.
Drehzahlmesserschaltung
Zur Durchführung der Versuche 'Drehzahlmesserschaltung' werden unter Verwendung
der Schaltung auf der Kursmodulplatte 2, alle notwendigen Verbindungen zur
Versuchsschaltung aufgebaut. Durch die Verbindungen zwischen der
Versuchsschaltung und den Anschlusspunkten der AndiLAB-Basisstation, werden
Messwerte aus der Schaltung vom Programm dargestellt und es kann
programmgesteuert Einfluss (Drehzahlimpulse auf den Eingang der Schaltung) auf
die Schaltung genommen werden. Achten Sie bei der Verkabelung besonders auf den
polrichtigen Anschluss der Versorgungsspannung! Durch Betätigung der Tasten
unterhalb dieses Textes werden die notwendigen Aufbauschritte leicht
nachvollziehbar gezeigt.
SENSORFUNKTION DURCH WIDERSTANDSÄNDERUNG
Sensoren dienen der elektrischen Messwerterfassung 'nichtelektrischer' Größen -
diese Aussage beschreibt in allgemeiner Form die Aufgabe von Messfühlern. Seit
der Einführung von elektronisch gesteuerten Gemischaufbereitungssystemen ist der
Bedarf an Sensortechnik ´rund um den Motor´, bzw. im gesamten Fahrzeug, immer
größer geworden. Um das Steuergerät in die Lage zu versetzen, ein zu jedem
Motorbetriebspunkt optimiertes Luft-/Kraftstoffgemisch bereitzustellen, muss das
Steuergerät wissen, 'was der Motor oder der Fahrer gerade macht'. Aus diesem
Grunde befinden sich am Motor Sensoren, die dessen Temperatur, Drehzahl,
Ansaugluftmenge, Gemischqualität, Schmieröldruck, Verbrennungsverlauf,
Drosselklappenwinkel usw. erfassen und als elektrisches Signal an ein
Steuergerät melden. Da das Steuergerät nur in der Lage ist, ein elektrisches
Signal (Spannung) zu erfassen, muss der Sensor die nichtelektrische Größe
(Drehwinkel, Temperatur, Druck, usw.) in ein elektrisches Signal, eine Spannung,
umformen. Als Sensor eignen sich demnach alle Bauteile, bzw. Baugruppen, die ihr
elektrisches Verhalten in Abhängigkeit der zu erfassenden Messgröße ändern.